Ne Metalle
Als Ne Metalle (Abkürzung für Nichteisenmetalle) bezeichnet man alle Metalle außer Eisen sowie Metalllegierungen die weniger als 50% Reineisen enthalten. Auch die Edelmetalle Gold und Silber gehören zu Nichteisenmetallen.
Ne Metalle unterteilt man in Reinmetalle und NE-Legierungen, die wiederum in Schwermetalle und Leichtmetalle sowie Knetlegierungen und Gusslegierungen weiter unterteilt werden.
REINMETALLE
Schwermetalle
Alle Ne Metalle mit einer Dichte über 5 g/cm³ werden als Schwermetalle bezeichnet. Wichtigste Vertreter dieser Kategorie sind:
- Blei, Kupfer, Nickel, Zink, Zinn
Schwermetalle werden auf vielfältige Art und Weise eingesetzt. Einige Anwendungsbeispiele für den Einsatz von Schwermetallen: Akkumulatoren (Blei), Kabel (Kupfer), Legierungen (Nickel), Korrosionsschutz (Zink), Lötzinn (Zinn)
Leichtmetalle
Als Leichtmetalle bezeichnet man Ne Metalle bei denen die Dichte unter 5 g/cm³ liegt. Zu den wichtigsten Leichtmetallen gehören:
- Aluminium, Magnesium, Titan
Leichtmetalle werden aufgrund ihrer Gewichtsvorteile und guter Festigkeit hauptsächlich im Auto- und Flugzeugbau (Aluminium, Magnesium) sowie in der Luft- und Raumfahrt (Titan) eingesetzt.
NE LEGIERUNGEN
Alle Metall Legierungen die aus weniger als 50% Eisen bestehen werden als NE Legierungen bezeichnet. Dabei unterscheidet man zwischen Knet- und Gusslegierungen.
Knetlegierungen haben eine hohe Duktilität wodurch sie besonders für solche Bearbeitungsverfahren wie Schmieden, Walzen, Ziehen und Pressen geeignet sind.
Knetlegierungen werden z.B. für Tuben von Sekundenkleber eingesetzt.
Gusslegierungen weisen, im Gegenteil zu Knetlegierungen, eine geringe Duktilität auf und sind alleine durch Giessen verformbar.